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Australien Open und seine Geschichte – Snooker Turniere

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Australien Open und seine Geschichte – Snooker Turniere
Snooker soll ein globaler Sport sein, auch deshalb wird seit 2011 jährlich ein Rankingturnier in der südaustralischen Stadt Bendigo abgehalten. Doch das ist nicht der einzige Grund: Snooker hat in Down Under eine lange Tradition, auch wenn der Sport hier nie annähernd so populär wurde wie Rugby oder Kricket. In sehr frühen Jahren wurde hier zweimal die WM abgehalten, 1971 und 1975, bevor diese fest im Crucible in Sheffield einzog. Ab 1979 gab es die Australian Masters in Sydney, ein TV-Event der BBC, das nach dem Vorbild der Pot-Black-Turniere in England ausgetragen wurde. Ein Einladungsturnier, bei dem sich die Spieler in Ein-Frame-Matches duellierten. Schon damals reisten die besten Snookerprofis ans andere Ende der Welt, John Spencer, Steve Davis, Cliff Thorburn gewannen hier. Der Modus wurde bald geändert, trotzdem folgte das Aus: Auf der britischen Insel ließ sich Ende der Achtziger im Zuge der Professionalisierung des Sports plötzlich viel Geld verdienen, das machte die weite Reise nach Australien uninteressant.

1994/95 wurde das Turnier kurz wiederbelebt, wieder als Einladungsturnier, diesmal in Melbourne, es siegte Anthony Hamilton. Erst ab 2011 gelang der Versuch, ein vollwertiges Weltranglistenturnier auf dem fünften Kontinent zu etablieren. Stuart Bingham konnte in jenem Jahr in einem dramatische Finale 9:8 gegen Mark Williams siegen, eine bemerkenswerte Serie ist seitdem ungebrochen: Erst einmal konnte ein Australier das Heimturnier gewinnen. Neil Robertson, der beste australische Snookerspieler, Triple-Crown-Mitglied und langwöchiger Weltranglistenerster, hat es nicht geschafft, obwohl er zweimal im Finale stand. Er verlor 2013 gegen Marco Fu, 2014 gegen Judd Trump. Der einzige Sieg eines Australiers geht auf das Jahr 1979 zurück, die Erstausgabe des Australian Masters, als Ian Anderson gegen den Südafrikaner Perrie Mans siegte. Seitdem wartet das Heimpublikum vergeblich auf den Triumph eines Lokalhelden.

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