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Die Adam Wynne Snooker Sportgeschichte – Kids

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Die Adam Wynne Snooker Sportgeschichte – Kids
Manches im Leben ist einfach unglaublich. Auch der Snookersport ist davon nicht ausgenommen, genauer gesagt geht es um Adam Wynne. Er kommt aus Irland und lief bereits mit drei Jahren (damals mit blonden Locken am Kopf) um Snookertische. Doch dabei blieb es nicht, das Talent hatte auch einen Kinderqueue in der Hand und legte erstaunlich gute Stöße hin. Um überhaupt genug sehen zu können, behalf er sich mit einem kleinen Hocker.
Die Eltern von Wynne wussten im ersten Moment gar nicht, wie sie darüber denken sollen. Das Talent war unübersehbar, doch ihnen fehlte eine Art Bestätigung. Also haben sich Sean und Elaine Anfang 2015 für das Internet entschieden und Videos von ihrem Sohn eingestellt. Auf diesen hatte er nicht nur gute Laune, sondern er lochte auch Kugel für Kugel ein. Und zwar ganz selbstverständlich und ohne langes Zielen. Adam spielte trotz seines Kinderqueues auf einem Tisch für Erwachsene, außerdem war sein Break-Rekord mit nur drei Jahren bei angeblich 19 Punkten.

Ein Spiel hat das junge Talent wortwörtlich wie ein Profi eröffnet. Er traf nämlich die rote Kugel perfekt und sorgte dafür, dass sich die anderen Kugeln nur minimal bewegten. Sein Vater musste ab und an zum „abklatschen“ herhalten und das Trikot vom FC Barcelona lässt vermuten, dass Adam ein großer Fan von diesem Fußballverein ist. Einfach unglaublich, wie der Dreijährige in den Videos „mühelos“ jede Kugel versenkt.

Sogenannte Snooker-Wunderkinder gibt es immer wieder, und es macht vor allem Spaß, sich die Bilder anzugucken. Auch Sean und Elaine waren vom medialen Echo überrascht. Auf der Plattform YouTube generierte das Video schnell mehr als 250.000 Aufrufe. Viele britische Zeitungen berichteten über den kleinen Adam, sogar australische Medien griffen das Video auf. Auch Fernsehsender meldeten sich an. Es war unglaublich, sagte sein Onkel Bernard irischen Journalisten: Man muss bedenken, dass er gerade in den Kindergarten geht und sich nicht mal die Schuhe zumachen kann. Wirklich viel Geduld könnte Adam, gemäß seinem Alter, noch nicht aufbringen, erzählte sein Onkel: Wenn er spielt, sagt er dabei immer ›schneller, schneller‹. Und allen, die es hören wollten, sagte Adam: Ich bin der Champion. Es gab auch Rückschläge: Sein Vater wollte ihn mit in einen Snookerclub in Carlow nehmen, doch dort ließ man sie nicht spielen, weil das Mindestalter 15 Jahre betrug. Den Club-Betreibern entging eine echte Show.

Ob der Junge später Snookerprofi wird, weiß niemand – doch egal: Ein weiteres Erfolgserlebnis in seinem Sport konnte Adam Wynne bereits feiern. Er ist gewachsen seit dem Frühjahr 2015. Ein Höckerchen, auf das er sich stellt, bevor er seine Stöße tätigt, braucht er mittlerweile nicht mehr.

Informationsquelle:
„111 reasons to love snooker“ by Carsten Scheele (Schwarzkopf&Schwarzkopf)
https://schwarzkopf-verlag.info/p/111-gruende-snooker-zu-lieben

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