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Die Graeme Dott Snooker Sportgeschichte – Legenden

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Die Graeme Dott Snooker Sportgeschichte – Legenden
Im Snookersport sind sehr viele Nationen vertreten. Darunter auch Schotten, wobei in diesem Zusammenhang meistens von den Berühmtheiten John Higgins und Stephen Hendry gesprochen wird. Dabei gibt es noch einen auf der Liste, nämlich Graeme Dott. Er wurde 1977 geboren und konnte sich 2006 den Weltmeistertitel sichern. Vorhergesehen hat diesen Erfolg auch er selbst nicht, trotzdem vergisst man ihn oft.

Den Profistatus hat sich Dott 1994 geholt. Seine Karriere kann mit gutem Gewissen und bis zu einem Titelerfolg als Achterbahnfahrt bezeichnet werden. Der Schotte hat nämlich nie ein Ranglistenturnier für sich entscheiden können, ist aber trotzdem in der Weltrangliste aufgestiegen. Der wohl eindeutigste Grund dafür waren seine nicht gerade starken Nerven, wofür man ihn auch gekannt hat. Bei vielen Spielen zeigte er eine gute Leistung, in einem entscheidenden Finale hingegen war nichts mehr davon zu sehen. Gleich vier Mal passierte ihm das, unter anderem 2004 beim Finale in der Weltmeisterschaft. Die Erlösung kam dann, wie oben erwähnt, 2006. Graeme Dott spielte gegen Peter Ebdon und der Schotte überzeugte eine lange Zeit. Er führte deutlich, hat gegen Ende aber wieder mit seinen Nerven zu kämpfen gehabt. Diesmal hatte er seine Gedanken aber besser unter Kontrolle und es reichte für den WM-Titel.

Nun begann Ebdons Zeit. Er holte Frame um Frame auf, sechs in Serie. Der 27. Frame, den Ebdon ebenfalls gewann, war bis dato mit 74 Minuten und acht Sekunden der längste, der im Crucible gespielt wurde. Als das Match zu kippen drohte, schaffte Dott jedoch das, was ihm zuvor nie in einem Finale gelungen war: Er schlug zurück!

Er, der sonst immer zauderte, spielte beim Stand von 15:13 die beste Clearence meines Lebens. Ab da lief es plötzlich wieder für ihn. Als hätte er es sich selbst bewiesen, dass er es eigentlich kann. Nur einen Frame gab er noch ab, Dott gewann 18:14.

Anschließend waren es die Umstände, die Dott einen nachhaltigeren Aufstieg in die Weltspitze verwehrten. Dass er sich 2008 kurz vor dem Shanghai Masters beim Fußballspielen mit anderen Spielern den Arm brach, gehörte dabei zu den wenigen gravierenden Vorfällen. Es sollte ihn viel schlimmer treffen, insbesondere im Dezember 2006, als sein Manager und Mentor Alex Lambi an Krebs starb. Seine Frau Elaine hatte anschließend ebenfalls einen Krebsverdacht, der sich zwar nicht bewahrheitete, jedoch erlitt sie eine Fehlgeburt. Dott wurde von Depressionen ereilt, die sich auf sein Spiel auswirkten. Er verlor 15 Profimatches in Serie und fiel aus den Top 16. Erst mit ärztlicher Hilfe berappelte er sich und kehrte 2010 ins Crucible zurück, wo er erst im Finale gegen Neil Robertson verlor. Dott schrieb eine Autobiografie, Frame ofMind, in der er seine Geschichte erzählte. Er hatte sich selbst gezeigt, dass er mit seiner Krankheit umgehen konnte.

WST Ranking Event Pokale (2)
2006/07: China Open
2005/06: World Championship

Informationsquelle:
„111 reasons to love snooker“ by Carsten Scheele (Schwarzkopf&Schwarzkopf)
https://schwarzkopf-verlag.info/p/111-gruende-snooker-zu-lieben

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