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Die Welsh Open in einem Shopping Mall – Snooker Turniere

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Die Welsh Open in einem Shopping Mall – Snooker Turniere
Als die Welsh Open noch nicht open waren, war die Siegerliste kurz. Vier Spieler wechselten sich ab 1977 als Titelträger beim Welsh Professional Championship ab, die Waliser Ray Reardon (1977, 1981), Doug Mountjoy (1980, 1982, 1984, 1987, 1989), Terry Griffith (1985, 1986, 1988) sowie Darran Morgan (1990, 1991). Nicht nur, um dem Publikum etwas mehr Abwechslung zu bieten, wurde das Turnier ab 1992 für Nicht-Waliser geöffnet. Nun begann die große Zeit der Welsh Open.

Binnen kürzester Zeit etablierte sich das Turnier, bei dem stets fast die komplette Weltspitze anwesend war. Die besten Profis kamen gerne nach Newport, einige Kilometer östlich von Cardiff. Die Atmosphäre war gut, die Halle urig, mit 2.000 Zuschauern nicht zu groß. Trotzdem wurde genau dieser Aspekt dem Austragungsort schließlich zum Verhängnis. Als Barry Hearn 2014 alle Hallen auf den Prüfstand stellte, auch um möglichst viele Spieler starten lassen zu können, fiel das Newport Centre durch. Hearn wollte die Welsh Open in die Hauptstadt Cardiff übersiedeln, in eine deutlich größere Halle, was mit dem Umzug in die Motorpoint Arena mit 5.000 Sitzplätzen auch gelang.

Was bleibt, ist Wehmut. Viele Spieler weinen der kleinen, charismatischen Halle in Newport nach. Der dreimalige Titelträger Griffith sagte, er sei enttäuscht von der Entscheidung: So viele gute Erinnerungen habe er an Newport. Auch Ronnie O’Sullivan konnte dem Umzug nach Cardiff wenig Positives abgewinnen. Es ist, als würden wir in einer Shopping Mall spielen, klagte er. Die Atmosphäre ist nicht großartig. Die Leute stehen auf, wann immer sie wollen. Sein Urteil: Newport war eine der besten Hallen überhaupt. Und Cardiff eben leider nicht.

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