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Wann passiert ein Snooker im Spiel Snooker – Beispiele

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Wann passiert ein Snooker im Spiel Snooker – Beispiele
Ein Snooker ist, ganz klar: die Königsdisziplin. Der Snooker hat dem Spiel nicht nur seinen Namen gegeben, er ist auch das wertvollste taktische Mittel. Wer einen großen Sieg am Tisch erlangen will, an den man sich noch Jahre danach erinnert – der sollte auch einen Snooker einbauen.

Ein Snooker kann natürlich einfach so passieren, durch einen Fluke oder eine Aneinanderreihung von Glücksfällen. Doch normalerweise wird ein Snooker gelegt. Er ist eine besonders gelungene Safety, bei der der Gegner die nächste anzuspielende Kugel nicht in vollem Umfang in gerader Linie treffen kann. Der Gegner gerät unter Druck und muss nun versuchen, sich aus dieser Situation zu befreien. Darüber hinaus ist ein Snooker geeignet, die Kontrolle über fast schon verloren geglaubte Frames zurückzuerlangen. Liegen weniger Punkte auf dem Tisch, als ein Spieler bräuchte, um den Gegner noch einzuholen, ist ein zwingend gelegter Snooker die wirkungsvollste Möglichkeit, um die benötigten Extrapunkte zu erlangen.

Am einfachsten erscheint dies, wenn die Roten auf dem Tisch zur Neige gehen. Am besten liegt nur noch eine einzige Rote auf dem Tisch, dazu die sechs Farben, die zahlreiche Möglichkeiten bieten, um den Spielball vor dieser Roten zu verstecken. Oft wird Weiß als Stoppball gespielt, sodass der Spielball dicht hinter einer kleinen Farbe zum Liegen kommt, am besten sogar press. Die Rote wird anschließend aber über Bande ans andere Ende des Tisches geschickt. Liegt Weiß nun beispielsweise hinter Grün versteckt und Rot annähernd hinter Schwarz oder Pink, ist ein formidabler Snooker gelegt. Auf keinen Fall kann der Gegner den Ball in gerader Linie treffen. Er muss sich nun überlegen, wie er sich aus dieser Situation befreit.

Dem gesnookerten Spieler bleiben nur wenige Handlungsoptionen. Entweder er schafft es und trifft Rot über Bande tatsächlich, dann muss er allerdings außerdem hoffen, dass seinem Gegner kein allzu leichtes Bild auf dem Tisch liegen bleibt. Einen Snooker mit einem Gegensnooker zu beantworten, das ist nun wirklich die ganz hohe Kunst. Trifft er Rot nicht, kann der Gegner entscheiden, wie es weitergeht. Er kann selbst an den Tisch treten und weiterspielen, wenn sich ihm ein guter Einstiegsball bietet. Er kann aber auch den Gegner auffordern, weiterzuspielen. Soll er doch zusehen, wie er aus dieser Situation etwas Sinnvolles macht. Verfehlt der gesnookerte Spieler Rot und ist der Gegner daraufhin wiederum auf die Rote gesnookert, erhält dieser nicht nur die Foulpunkte, sondern auch einen Freeball.

Wer wohl gelegte Snooker beständig in sein Spiel integrieren will, braucht vor allem Erfahrung. Entscheidend ist das genaue Spiel auf große Distanz. Keine andere Disziplin beim Snooker benötigt zudem so viel Feingefühl, da gleich mehrere Positionen auf dem Tisch beachtet werden müssen. Rollt der Spielball etwa nur wenige Zentimeterchen zu weit, kann der Weg auf Rot wieder frei sein – und der geplante Snooker wird zur Einladung für den Gegner.

Der schnellste Weg, den Gegner dazu zu zwingen, dass er Snooker benötigt, besteht übrigens nach 19 gespielten Kugeln. Zehn rote Kugeln, dazwischen neun Schwarze – das ergibt 73 Punkte. Auf dem Tisch liegen nur noch 68 Punkte. Allerdings wird zu diesem Zeitpunkt niemand mit einer Safety aussteigen und dem Gegner dabei zusehen wollen, wie er versucht, einen Snooker zu legen. Bei zehn Roten und neun Schwarzen befindet man sich bekanntlich auf Maximum-Kurs.

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