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Die Welt Snooker Meisterschaft 2021 Zusammenfassung

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Welt Snooker Championship 2021
In diesem Jahr begrüßt Sheffield zum 44. Mal die besten Snooker Spieler der Welt zur Weltmeisterschaft. Die Corona Pandemie verhagelte den Fans und Spielern die Saison 2020 durch Besucher- und andere Einschränkungen. In diesem Jahr nun wollen die Veranstalter wieder voll durchstarten und den Fans die volle Portion Snooker zurückbringen.

Judd Trump und Neil Robertson –  eine Klasse für sich
In dieser Saison stachen besonders zwei Akteure heraus: Judd Trump und Neil Robertson. Trump hat fünf seiner Ranking Finals gewonnen und an Nummer sechs scheiterte er nur wegen großartiger Leistungen von Neil Robertson. Ronnie O´Sullivan nahme ebenfalls an fünf Ranking Finals teil, doch auf einen Sieg wartet er bisher vergeblich. Trotzdem könnte O´Sullivan der erste sein, der Stephen Hendrys sieben Weltmeister Titel ausgleicht, wenn er in Sheffield dieses Jahr einen Sieg erringt. Denkbar spannend war deshalb die Championship im Theatre of Dreams vor bis zu 1.000 Zuschauern. Auch die Quoten bei Bwin sprachen für eine enge und vor allem nervenaufreibende nächste Runde. Diese Spannung ist es auch, die immer mehr junge Fans in die Hallen und vor den Fernseher zieht und so dem Sport zu einem zweiten Frühling verhilft.

Ronnie O´Sullivan noch nicht in Topform
In der letzten Spielzeit gelang es ihm noch seine sechste Weltmeisterschaft klar zu machen und auch in diesem Jahr nahm er schon an fünf Ranking Finals teil. Was überragend klingt hat eine gewisse Tragik in sich, denn O`Sullivan gelang in der bisherigen Spielzeit kein einziger Sieg in einem Finale. Immer wieder musste er sich seinen Konkurrenten beugen und eine hohe Frustrationstoleranz beweisen. Und auch der Druck seiner Konkurrenten macht dem Snooker Star mit dem Bad Boy Look seine Aufgabe nicht einfacher: Judd Trump überzeugt erneut mit Spitzenleistungen und auch der Australier Robertson hat sich den Titel der UK Championship bereits gekrallt. Doch zu aller Fans Überraschung mussten sich alle drei Topstars bereits früh geschlagen geben. Nur Judd Trump erreichte überhaupt das Viertelfinale.

Die Weltmeisterschaften – Jedes Jahr ein Highlight
Mit einem Preisgeld von zwei Millionen britischen Pfund werden die Teilnehmer des Turniers reichlich belohnt. Der Weltmeister Mark Selby selbst, der mit dem Sieg in Sheffield seinen vierten WM-Titel ergatterte durfte sich am Ende über ein Viertel des gesamten Preispools, nämlich 500.000 Pfund freuen. Seit 1982 findet die Weltmeisterschaft nach im Grunde unveränderten Abläufen statt: 31 Teilnehmerplätze, von denen 16 für die besten Spieler in der Weltrankliste reserviert sind und die andere Hälfte mit qualifizierten Spielern gefüllt wird. Darüber hinaus sind alle Matches K.O-Spiele, was das Teilnehmerfeld schnell schrumpfen lässt und aufgrund der Alles-oder-Nichts Situation zu spannenden Zweikämpfen führt.

Das Finale – Selby gegen Murphy
Mark Selby, der Shaun Murphy im Finale mit 18:15 bezwang sicherte sich in einem heißen Duell seinen vierten Weltmeistertitel. Der 37-Jährige Engländer hatte in einem ausverkauften Crucible Theatre in Sheffield die Partie stets unter Kontrolle und ließ nachdem er beim Stand von 10:7 in den Entscheidungstag ging nichts mehr anbrennen. Durch den Sieg zieht Selby mit John Higgins, der ebenfalls vier WM-Titel sein Eigen nennt gleich. Kurios ist, dass Selby Trainer Chris Henry neben Mark selbst auch Saun Murphy im Endspiel coachen musste. Eine einmalige Situation.

Bildquelle: wst . tv

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