Rory McLeod fordert mehr Aktivität für schwarze Spieler in Snooker


Rory McLeod fordert mehr Aktivität für schwarze Spieler in Snooker
Wenn es beim Snooker um schwarze Spieler geht, dann ist Rory McLeod alleine auf weiter Flur. Aus diesem Grund wirft der jamaikanisch-englische Spieler dem Vorstand seines Sports auch vor, dass dieser zu wenig beziehungsweise nichts dagegen unternimmt. Die Vorwürfe hat der 51 Jahre alte Snookerspieler auf einer Tour geäußert. Er selbst versucht seine schwarzen Mitmenschen zu inspirieren, um einen Billardstock in die Hand zu nehmen. Gänzlich aus blieben bislang wiederum Gespräche mit den Verantwortlichen, um über Förderungsmöglichkeiten für den doch sehr interessanten Sport zu reden. Er vergleicht diesen Umstand mit dem Mittelalter. Die Förderungen für Schwarze (für Snooker) stecke für ihn noch in den Kinderschuhen. Außerdem tue niemand etwas von den führenden Positionen, um dies zu ändern.

Im Snooker sind zur Zeit keine andere Spieler außer Rory
In Bezug auf die Tour sagt er auch, dass es außer ihn keinen weiteren schwarzen Spitzenspieler gibt. Außerdem ist Rory McLeod bereits seit über 19 Jahren aktiv (unter anderem konnte er die Ruhr Open gewinnen) und er habe in der ganzen Zeit keine Versuche gesehen, um Snooker für Schwarze attraktiver zu machen. Zu Snooker.co.at sagte der Ausnahmesportler auch, dass die Verantwortlichen deutlich mehr Möglichkeiten hätten, diese aber nicht nutzen würden. Er fühle sich zudem als Vertreter im Snooker, wenn es um schwarze Spieler geht. Am Rande wies er auch noch mal auf den Tod vom Afroamerikaner George Floyd hin, der nun schon rund zwei Jahre her ist (30. Mai 2020).

Geht es nach McLeod, dann sollten vor allem Touren mit allen möglichen Nationalitäten ausgestattet sein. Und wenn es nicht der Fall ist, dann sei es laut ihn in 90 Prozent der Fälle kein Problem. Fehlt zum Beispiel ein Australier, ein Amerikaner oder übertrieben ausgedrückt ein Indianer, dann gibt es kurzerhand eine Wildcard und schon ist der Fall gelöst. Fehlen hingegen schwarze Spieler, dann gibt es nicht mehr als beruhigende Worte. Er selbst will mit diesen Aussagen nur die Tatsachen auf den Tisch legen und keine Kritik im klassischen Sinne austeilen. Würde es positive Veränderungen geben, dann würde es Rory McLeod als Erster wahrnehmen.

Der erfolgreiche Snooker-Star gibt außerdem bekannt, dass er selbst nur in einem sehr geringen Ausmaß gesponsert wurde. Zudem sei er der Meinung, dass schwarze Spieler den Sport als unattraktiv wahrnehmen und erst gar nicht über eventuelle Aufstiegschancen nachdenken. Motivierende Maßnahmen von den Verantwortlichen fehlen, stattdessen weichen die jungen Spieler mit dunkler Hautfarbe auf andere und wesentlich populärere Sportarten aus. Ganz oben steht natürlich der Fußball. Casino kostenlos spielen kann ja jeder heutzutage Online machen. Da sind alle Spieler absolut gleich, egal welche Hautfarbe sie haben

Andere Sportchefs involvieren
Rory McLeod ist auch der Meinung, dass die Chefs von anderen Sportarten besorgt über diese Entwicklung sind und sich über mehr Förderungsmaßnahmen für den Snooker-Sport für Schwarze freuen würden. Eine Antwort fehlt im außerdem auf die Frage, warum die Snooker-Verantwortlichen nie zu ihm gekommen sind, um über Förderungen zu reden. Dadurch hätte man die Sportart mit dem Billardstock für Schwarze schon längst attraktiver gestalten können.

Bildquelle: wst . tv

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