Snooker Weltrangliste Ranglistenplatz aktuell live 2024

Die Snooker Weltrangliste 2024 wird von unserer System jeder Woche automatisch von der offiziellen Webseite der wst.tv aktualisiert. Geschichte der Snooker Weltrangliste sowie viele weitere interessante Fakten finden Sie unter der Tabelle

Pos Spieler Land Geld, £ Unterschied
1 Mark Allen N.Ireland 960 000 -5 000
2 Judd Trump England 909 000 -2 000
3 Kyren Wilson England 851 500
4 Luca Brecel Belgium 657 500 -33 000
5 Ronnie O’Sullivan England 655 000 -4 000
6 Mark Selby England 646 500 -2 000
7 Shaun Murphy England 497 000 -1 000
8 Ding Junhui China 466 500
9 Mark J Williams Wales 461 500 +4 000
10 Ali Carter England 457 000 +29 000
11 Gary Wilson England 421 500
12 Zhang Anda China 405 000 -1 000
13 Tom Ford England 338 500 -2 000
14 Jak Jones Wales 321 500 +4 000
15 Barry Hawkins England 310 500 -2 000
16 John Higgins Scotland 304 500 +1 000
17 Robert Milkins England 293 500 -5 000
18 Ryan Day Wales 288 500 +3 000
19 Jack Lisowski England 261 000 +4 000
20 Si Jiahui China 251 000 +2 000
21 Hossein Vafaei Iran 244 500
22 David Gilbert England 242 500 +7 000
23 Zhou Yuelong China 230 000 -2 000
24 Chris Wakelin England 229 500 -1 000
25 Stuart Bingham England 217 000 -3 000
26 Noppon Saengkham Thailand 212 500 -2 000
27 Neil Robertson Australia 180 000 +4 000
28 Joe O’Connor England 177 500 +3 000
29 Pang Junxu China 175 500 -6 000
30 Stephen Maguire Scotland 166 000 -5 000
31 Lyu Haotian China 164 500 -8 000
32 Anthony McGill Scotland 160 000
33 Ricky Walden England 150 000 -9 000
34 Xiao Guodong China 141 000 -11 000
35 Cao Yupeng China 137 500 -1 000
36 Wu Yize China 137 000 +4 000
37 Matthew Selt England 135 500 +1 000
38 Robbie Williams England 133 500 -1 000
39 Jackson Page Wales 133 000 +22 000
40 Dominic Dale Wales 130 500 -1 000
41 Yuan Sijun China 129 500 -4 000
42 Jamie Jones Wales 124 000 -2 000
43 Thepchaiya Un-Nooh Thailand 122 000 +3 000
44 Elliot Slessor England 122 000 -2 000
45 Jordan Brown N.Ireland 113 000 -2 000
46 Joe Perry England 111 000 +1 000
47 Sam Craigie England 109 500 -1 000
48 Matthew Stevens Wales 109 000 +5 000
49 Scott Donaldson Scotland 105 000 +10 000
50 Fan Zhengyi China 103 000 +6 000
51 Jimmy Robertson England 93 000 -5 000
52 Tian Pengfei China 87 500 -1 000
53 Martin O’Donnell England 87 000 +8 000
54 Graeme Dott Scotland 86 500 +1 000
55 Ben Woollaston England 86 000 +1 000
56 Mark Davis England 84 500
57 David Lilley England 84 000 +6 000
58 Xu Si China 84 000 +1 000
59 Anthony Hamilton England 84 000 -4 000
60 Michael White Wales 83 000 -2 000
61 Sanderson Lam England 80 000
62 David Grace England 79 500 -1 000
63 Jamie Clarke Wales 79 500 -3 000
64 Aaron Hill Ireland 78 500 -2 000
65 He Guoqiang [3] China 73 000 +5 000
66 Daniel Wells [7] Wales 67 000 +2 000
67 Liu Hongyu China 52 000
68 Ashley Carty [5] England 46 000 +4 000
69 Marco Fu Hong Kong 42 000
70 Long Zehuang [1] China 40 500 +9 000
71 Martin Gould England 40 000
72 Stuart Carrington [3] England 39 000 +5 000
73 Louis Heathcote [7] England 36 000 +2 000
74 Ian Burns [7] England 33 000 +2 000
75 Ross Muir [7] Scotland 33 000 +2 000
76 Xing Zihao [7] China 33 000 +2 000
77 Ma Hailong [5] China 32 500 +4 000
78 Jiang Jun [23] China 28 500 +1 000
79 Alfie Burden [7] England 28 000 +2 000
80 Ishpreet Singh Chadha [7] India 28 000 +2 000
81 Andrew Higginson [7] England 25 500 +2 000
82 Alexander Ursenbacher [2] Switzerland 25 000 +6 000
83 Liam Pullen England 25 000
84 Hammad Miah [23] England 24 500 +1 000
85 Rory Thor [23] Malaysia 22 000 +1 000
86 Stan Moody [7] England 17 500 +2 000
87 Andrew Pagett Wales 12 500
88 Jimmy White England 9 500
89 Liam Graham [23] Scotland 8 500 +1 000
90 Dean Young Scotland 7 500
91 Mostafa Dorgham Egypt 5 500
92 Robbie McGuigan N.Ireland 5 000 +5 000
93 Reanne Evans (f) England 4 000
94 M Phetmalaikul Thailand 3 000
95 Ben Mertens Belgium 2 000 +2 000
95 Cheung Ka Wai Hong Kong 2 000 +2 000
95 Farakh Ajaib Pakistan 2 000 +2 000
95 Liam Davies Wales 2 000 +2 000
95 Mitchell Mann England 2 000 +2 000
100 Allan Taylor England 1 000 +1 000
100 Antoni Kowalski Poland 1 000 +1 000
100 Chris Totten Scotland 1 000 +1 000
100 Duane Jones Wales 1 000 +1 000
100 Gong Chenzhi China 1 000 +1 000
100 Lei Peifan China 1 000 +1 000
100 Michael Holt England 1 000 +1 000
100 Mink Nutcharut (f) Thailand 1 000 +1 000
100 Zak Surety England 1 000 +1 000
109 Mark King (susp) England 17 500
110 Stan Moody England 15 500
111 Fergal O’Brien [23] Ireland 15 500
112 Andrew Pagett Wales 12 500 +5 000
113 Mohamed Ibrahim [36] Egypt 12 000
114 Asjad Iqbal Pakistan 11 000
115 Jimmy White England 9 500 +5 000
116 Ryan Thomerson [44] Australia 9 500
117 Anton Kazakov [42] Ukraine 8 000
118 Liam Graham Scotland 7 500
119 Dean Young Scotland 7 500
120 Mostafa Dorgham Egypt 5 500 +5 000
121 Mink Nutcharut (f) [44] Thailand 5 500
122 Himanshu Jain India 5 000
123 Reanne Evans (f) England 4 000
124 M Phetmalaikul Thailand 3 000
125 Victor Sarkis [51] Brazil 1 000

Die ursprünglichen Snooker Ranking Regeln gehen auf die Saison 1976/77 zurück. In dieser Saison entschied sich die weltweite Organisation des internationalen Snookers, die World Professional Billiards and Snooker Association, ein auf Punkten basierendes Ranglistensystem einzuführen. Grundlage der Regeln für die Snooker Rangliste waren die bei Turnieren erspielten Punkte, die sich wiederum daran orientierten, wie weit die jeweiligen Spieler im Turnierverlauf kamen. Ein frühes Ausscheiden im Turnier bedeutet automatisch weniger Punkte, während bei einem späteren Ausscheiden mit mehr Punkten gerechnet werden konnte. Nach jedem Turnier wird die Weltrangliste entsprechend aktualisiert. Die Rangliste dient wiederum nachfolgenden Turnieren, um die Spieler zu identifizieren, die sich anhand ihrer Punkte in der Weltrangliste für das Turnier direkt qualifizieren und an welcher Position sie im Tableu des Teilnehmerfeldes eingereiht werden. Mit Beginn der Saison 2014/15 wird die Rangliste anhand der erspielten Preisgelder erstellt, wobei immer der Zeitraum der letzten zwei Jahre aufaddiert wird.

Hintergrund der professionellen Snookerspieler

Generell befindet sich jeder professionelle Snookerspieler, der Mitglied der World Professional Billiards and Snooker Association (WPBSA) ist, in der Weltrangliste wieder. Dies ist unabhängig davon, ob der Spieler derzeit aktiv an Turnieren teilnimmt oder nicht. Die Position in der Weltrangliste entscheidet allerdings über die Berechtigung zur Teilnahme an professionellen Turnieren. Üblicherweise werden die Top Spieler der Rangliste automatisch zum Teilnehmerfeld eines Turniers gezählt, sofern die Teilnahme durch den jeweiligen Spieler bestätigt wird. Dies gilt auch für die größten Turniere der Welt, nämlich der Snooker World Championship sowie der Snooker Masters. Bei den genannten Turnieren werden stets die besten sechzehn Spieler der Weltrangliste in das Tableau aufgenommen und entsprechend ihrer Weltranglistenposition gesetzt. Für Profis mit Ambitionen auf eine Teilnahme an den Masters und der Snooker Weltmeisterschaft ist es daher ein wichtiges Saisonziel sich innerhalb der besten sechzehn Platzierungen zu befinden. Die Platzierung in der Weltrangliste richtet sich wiederum nach den individuellen Erfolgen der Spieler bei den Turnieren.

Sollte eine Ansetzung im Hauptfeld eines Turniers aufgrund einer zu niedrigen Weltranglistenposition nicht möglich sein, so müssen sich die betroffenen Spieler zunächst für das Turnier qualifizieren. Hierzu treffen die Anwärter auf das Hauptfeld im Vorfeld des Hauptturniers aufeinander und spielen um die Berechtigung zur Teilnahme in der Hauptrunde. Die sogenannte Qualifikationsrunde wird üblicherweise an einem kleineren Austragungsort ausgespielt. Bereits im Hauptfeld gesetzten Spielern bleibt die Qualifikationsrunde erspart. Diejenigen Spieler, die sich für das Hauptevent schlussendlich qualifizieren, werden auf das Tableau mit den bereits gesetzten Spielern verteilt und treten somit in den Hauptrunden gegen diese an. Ein theoretisches Aufeinandertreffen der top gesetzten Spieler findet daher im Regelfall in den späteren Finalrunden statt.

System der Snooker Weltrangliste

Das System der Snooker Weltrangliste und das Verfahren zur Setzung der Spieler in den Hauptfeldern der Turniere hat historisch betrachtet bereits einige grundlegende Änderungen erfahren. Insbesondere in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts erkannten die verantwortlichen Organisatoren des Weltsnookers, dass ein ausgereifteres Regelwerk zur Aufstellung der Weltranglisten und der Setzlisten bei großen Turnieren wichtiger wird. Zuvor wurden bei den Weltmeisterschaften lediglich die Sieger und Zweitplatzierten des Vorjahres auf der Setzliste des jährlich stattfinden Turniers berücksichtigt. Dass diese Vorgehensweise nicht mehr zeitgemäß war und aufgrund der zunehmenden Zahl von Turnieren und Teilnehmern überarbeitet werden musste, wurde den Verantwortlichen zusehends klar. Nach den Weltmeisterschaften des Jahres 1976 wurde daher ein Ranglistensystem eingeführt, das sich zunächst auf die “Order of Merit” berief. Hierbei sollten die von den Spielern erreichten Ergebnisse der jeweils drei letzten Weltmeisterschaften berücksichtigt werden, um die Weltranglistenposition zu errechnen und Setzlisten für anstehende Turniere aufsetzen zu können. Während dieses System zunächst erfolgreich angewendet wurde, stieß es aufgrund seiner geringen Flexibilität in den 80er Jahren bereits an seine Grenzen. Die Zahl der professionellen Snookerspieler wuchs und mit ihr die Zahl der Turniere. Um das System entsprechend zu erweitern, wurden ab der Saison 1982/83 daher weitere Turniere als Grundlage zur Errechnung der Rangliste zugelassen. Turniere wie die International Open, UK Championship und die British Open wurden fortan ebenfalls gewertet. Um die Rangliste zudem aktueller zu gestalten, wurde auch der Rhythmus zur Aktualisierung des Rankings geändert. So fand eine Aktualisierung jährlich unter der Berücksichtigung der in den letzten zwei Saisons erzielten Ergebnisse statt.

Die Betrachtung der letzten zwei Saisons findet auch heute noch statt, wenn auch mit einigen Änderungen, die das System in den letzten Jahrzehnten erfahren hat. Die Kalkulation der Ranglistenpunkte ergibt sich aus den Ergebnissen, die der jeweilige Spieler bei den Turnieren erreicht. Aktuelle Ergebnisse ersetzen dabei die Ergebnisse von vor zwei Jahren. Hieraus ergibt sich eine rollierende Logik, durch die die Rangliste die individuellen Leistungen wesentlich aktueller abbilden kann. Zudem findet die Aktualisierung nicht mehr einmal jährlich, sondern regelmäßig nach jedem Turnier statt.

Setzlisten im Snooker

Zu Beginn der Einführung der Rangliste wurde diese nur einmal pro Jahr aktualisiert und nur einige wenige Turniere zur Kalkulation der Ranglistenpositionen einbezogen. Dies hatte zur Folge, dass die Setzlisten der Turniere meist sehr ähnlich aussahen und zudem nicht die aktuelle Form der Spieler während der laufenden Saison berücksichtigten. Sowohl für die Spieler als auch für Journalisten und andere Experten war es allerdings wichtig, auch während der Saison die Performance und somit die zukünftigen Positionen in der Rangliste zu kalkulieren. Schließlich haben die erzielten Ergebnisse während der Saison einen direkten Einfluss auf die Position in der Weltrangliste zum Zeitpunkt der nächsten Aktualisierung und somit auch auf zukünftige Positionen in den Setzlisten der Turniere. Der Druck auf die Spieler wuchs daher stets gegen Ende der Saison, wenn diese feststellten, dass die gewünschten zukünftigen Weltranglistenplätze noch nicht erreicht waren oder aber die Gefahr bestand, begehrte Plätze einzubüßen.

Mit der im Jahre 2010 eingeführten ständigen Aktualisierung der Weltrangliste änderten sich die Setzlisten der Turniere stark. Die Setzlisten gestalten sich nun sehr individuell und erhöhen somit die Attraktivität für die Zuschauer. Üblicherweise richtet sich die Top-Position der Setzliste bei den Turnieren nach dem Ergebnis des Vorjahres. Der amtierende Titelträger wird an Position Eins gesetzt, während dem amtierenden Weltmeister die zweite Position der Setzliste vergeben wird. Das nachfolgende Starterfeld und die Positionen in den Setzlisten ergibt sich sodann aus den Ergebnissen der zuvor erreichten Ergebnisse und somit in Orientierung der aktuellen Weltrangliste.

Wertungen der Snooker Weltrangliste

Innerhalb der letzten Jahrzehnte hat sich nicht nur das System der Weltrangliste, sondern auch die Wertungen der Turniere beziehungsweise die Vergabe der Weltranglistenpunkte erheblich verändert. Zu Beginn der Rangliste, als es in der Saison 1975/76 mit der “Order of Merit” zu deren Einführung kam, wurden dem Sieger der Weltmeisterschaft fünf Weltranglistenpunkte gutgeschrieben. Die weiteren Ränge erhielten je einen Punkt weniger. Also vier Punkte für den Vizeweltmeister, drei Punkte für die Teilnehmer der Halbfinals, zwei Punkte für das Erreichen der Viertelfinals sowie je ein Punkt für die Achtelfinalisten.

Dieses Punktesystem wurde viele Jahre beibehalten, wobei es mit der Zunahme der Turniere und der Anzahl der Spieler einer entsprechenden Überarbeitung bedurfte. Ab 1983 gab es schon wesentlich mehr Turniere, deren vergebene Punkte ebenfalls in die Weltrangliste einflossen. Damit die Weltmeisterschaft aber nach wie vor einen besonderen Status erhält und somit den größten EInfluss auf die Ranglistenpositionen der Spieler hat, wurden die Weltranglistenpunkte der Weltmeisterschaft verdoppelt. Zudem erhielt der Gewinner des Weltmeisterschaftstitels nun nicht nur zehn Punkte, statt der zuvor vergebenen fünf Punkte, sondern die Verteilung der Punkte erstreckte sich nun auch bis auf die Teilnehmer der letzten 32 Spieler in der Endrunde.

Seit Anfang der 90er Jahre sind größere Positionsveränderungen innerhalb der Weltrangliste erkennbar. Dies liegt in der höheren Anzahl neuer Spieler, die ebenfalls in die Rangliste drängen, begründet. Zum anderen wurden einige Anpassungen an der Punktevergabe vorgenommen, damit die Rangliste die Leistungen neuer Spieler ebenfalls gerecht honoriert. Sollte beispielsweise ein gesetzter Spieler sein erstes Spiel verlieren, erhält er nur die Hälfte der Punkte, die den nicht gesetzten Verlierern in dieser Runde zugewiesen wurden. Zudem variieren die vergebenen Punkte zwischen den Veranstaltungen nun wesentlich stärker, als es noch in der Anfangszeit der Rangliste der Fall war. Auch auf kleineren Turnieren konnten semi-professionelle Spieler nun Ranglistenpunkte erhalten, was in dem herkömmlichen System so nicht möglich gewesen wäre. Ein Beispiel ist die The Players Tour Championship, die natürlich wesentlich geringer gewertet wird, aber so auch weniger dominanten Spielern eine Chance auf eine Verbesserung in der Weltrangliste einräumen. Eine bedeutende Neuerung erfuhr die Weltrangliste zuletzt zur Eröffnung der Saison 2014/15, die nun eine Vergabe der Weltranglistenposition auf Basis der Höhe der erspielten Preisgelder vorsieht.

Bilder und Quelle: wst . tv

Datum: 26.10.2020

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