Der kleine Unterschied zwischen Profi und Amateur im Snooker

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    Was macht einen Snooker Profi eigentlich aus?
    Zweifelsohne ist Snooker ein faszinierendes und anspruchsvolles Spiel zugleich. Es erfordert Präzision, Konzentration und ein hohes Maß an technischer Fertigkeit. Doch obwohl viele Menschen Snooker als Hobby betreiben und technisch auf einem sehr hohen Niveau spielen, gibt es einen feinen Unterschied zwischen Profis und Amateuren. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, was den Snookerspieler neben dem Dresscode zum Profi macht.

    Alles im Snooker nur Kopfsache?
    Der erste wichtige Unterschied liegt in der mentalen Einstellung. Ein Profi-Snookerspieler verfolgt das Spiel mit einer ganz anderen Ernsthaftigkeit und Hingabe als ein Amateur. Während Amateure das Spiel oft als Freizeitbeschäftigung betrachten, sehen Profis Snooker aus einer völlig anderen Perspektive.
    Das ist vergleichbar mit dem Anschauen eines normalen Spiels im Vergleich zum Mitfiebern bei Sportereignissen, auf die man Wetten abgeschlossen hat. Schaut ein durchschnittlicher Sport-Fan ein Snooker-Spiel an, ist in der Regel kein allzu großer Enthusiasmus vorhanden. Jemand, der auf Snooker Wetten abgeschlossen hat, verfolgt das Spiel hingegen mit Begeisterung und fiebert regelrecht mit. Ähnlich ist es bei Profispielern im Vergleich zu Amateuren. Der Fokus beginnt sich zu verändern, man ist deutlich fokussierter, nimmt Kleinigkeiten anders wahr, der Druck wächst und das Spiel bekommt schlussendlich eine ganz andere Bedeutung.

    Feinheiten in der technischen Ausführung des Snookers
    Ein weiterer wichtiger Unterschied ist die technische Fertigkeit. Auch wenn es auf den ersten Blick für einen Laien keine so großen technischen Unterschiede zwischen Amateur und Profi gibt, so sind sie doch zweifelsfrei vorhanden.

    Profispieler haben ihre Technik auf ein außergewöhnliches Niveau gebracht. Sie beherrschen den Umgang mit dem Queue, die richtige Stoßtechnik und die Kontrolle über den Ball auf einem völlig anderen Niveau. Ihre Spielzüge sind präzise, sie können den Spielball mit beeindruckender Genauigkeit positionieren und dadurch auch schwierige Bälle deutlich häufiger lochen. Selbst ambitionierte Amateure hingegen haben oft Schwierigkeiten mit der Konsistenz.

    Erfahrungswerte und Taktik im Snooker
    Natürlich ist auch die taktische und strategische Herangehensweise an das Spiel ein großer Unterschied. Profis haben ein tiefes Verständnis für die Positionierung der Bälle, die Entwicklung eines Breaks und die Beherrschung der Sicherheitsspielzüge. Sie sind in der Lage, das Spiel zu analysieren, vorauszuplanen und strategische Entscheidungen zu treffen, die ihre Gewinnchancen maximieren. Amateure hingegen neigen dazu, sich auf ihr eigenes Können zu verlassen und vernachlässigen häufig die strategischen Aspekte des Spiels.

    Viele feine Unterschiede machen es am Ende aus
    Neben den genannten Unterschieden gibt es auch noch viele andere Faktoren, die einen Snookerspieler zu dem machen, was er ist. Dazu gehören beispielsweise die Turniererfahrung, die mentale Stärke, die Beherrschung der Regelkunde und die Fähigkeit, sich an verschiedene Bedingungen anzupassen. Profis haben meist jahrelange Erfahrung in Wettkämpfen auf höchstem Niveau gesammelt, während Amateure in der Regel nur gelegentlich an lokalen Turnieren teilnehmen.

    Es gehört deutlich mehr dazu, Snooker Profi zu sein, als man meinen könnte
    Der kleine feine Unterschied zwischen Profis und Amateuren im Snooker ist gar nicht so klein, wie er für einen Laien vielleicht aussieht. Profis haben eine herausragende mentale Einstellung, sehr gute technische Fertigkeiten und eine ausgeklügelte taktische Herangehensweise. Sie nehmen das Snooker-Spiel ernst und investieren viel Zeit und Mühe in ihr Training.

    Das Bild kommt aus: pixabay . com

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