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Welche Qualitäten genau entwickelt eigentlich Snooker

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Welche Qualitäten genau entwickelt eigentlich Snooker
Snooker – für ernsthafte Fans alles andere als ein Zeitvertreib. Snooker ist eine Abwandlung des Billiard, und ähnelt auf dem ersten Blick dem Pool Billard. Doch die Latte liegt höher, denn beim Snooker sind die Abmessungen der Tische größer und die Kugeln kleiner als beim Pool Gespielt wird auf einem Billardtisch, dessen Bande das Spielfeld eingrenzt. Darin eingelassen sind sechs Taschen, jede Partie oder Frame beginnt mit 21 Kugeln und der weißen Kugel.

Es geht darum, die Spielkugeln zu versenken, aber nicht irgendwie – in welcher Reihenfolge 15 rote und sechs andersfarbige Kugeln in den Taschen landen sollen, ist genau festgelegt. Auch die Punktzahl spielt eine Rolle. Jede rote Billardkugel trägt dem Spieler einen Punkt ein, die sechs andersfarbigen Bälle je nach Farbe bis zu sieben Punkte. Um die Herausforderung möglichst effektiv bewältigen zu können, sollten Spieler in der Lage sein, möglichst viele Bälle regelkonform zu versenken – gelingt kein einziger derartiger Treffer, ist der Gegner an der Reihe. Doch wer selbst nicht weiterkommt, kann es darauf anlegen, dem Gegenspieler erfolgreiche Stöße durch die Positionierung der Bälle zu erschweren.

Was brauchen erstklassige Snooker-Spieler?
Schon nach kurzer Beschäftigung mit dem „Spiel der Gentlemen“ wird rasch deutlich, dass es beim Snooker auf drei wichtige Qualitäten ankommt.

Perfektes Gleichgewicht
Stabilität der Körperhaltung während der Ausführung eines Stoßes soll dem Spieler minutiöse Kontrolle über den Bewegungsablauf gewähren. Das Gewicht wird deshalb auf die Beine und die Führhand gelegt, also die Hand, die die Spitze des Queue stützt. Der Impetus kommt einzig und allein vom Stoßarm und sollte nach exaktem Anvisieren der weißen Spielkugel sauber ausgeführt werden. Klingt nachvollziehbar – ist in der Praxis jedoch erst nach langer Übung umsetzbar.

Hohe Konzentration
Gute Snooker-Spieler wissen: Die Konzentration auf die Anordnung der Bälle und den geplanten Stoß muss so hoch sein, dass die Umgebung vollständig verblasst und keinerlei ablenkende Impulse mehr durchdringen. Denn Snooker ist eine Präzisionssportart – es kommt auf Millimeter an, wenn die angedachten Abläufe in die Tat umgesetzt werden sollen.

Strategisches Denken
Dass Snooker gern als „Schach mit Bällen“ bezeichnet wird, hat seine Ursache darin, dass Spieler nicht nur sehr komplexe Auswirkungen eines einzelnen Stoßes im Voraus kalkulieren müssen. Auch darüber hinaus sollte der weitere Ablauf für die eigenen Strategien und die des Gegenspielers überblickt werden. Taktische Aspekte beeinflussen Snooker-Turniere bereits seit einigen Jahrzehnten, Teilnehmer haben die Wahl, kreativ zu spielen und eigene Planungen umzusetzen oder mit einer destruktiven Spieltaktik den Gegner gezielt auszubremsen und so die eigenen Vorteile zu sichern.

Vom Snooker ins Leben – Gewinne durch Fokus und Taktik
Man kann als Spieler oder Spielerin also allerhand mitnehmen aus der Beschäftigung mit dem interessanten Präzisionsspiel. Selbst wer es nicht auf die Turnierebene bringt oder bringen will, wird durch die regelmäßige Übung bestimmte Qualitäten sichtbar verbessern. Das wirkt sich auch auf andere Lebensbereiche aus. Snooker erzieht regelrecht zu Präzision und Konzentration. Geschult wird das taktische, vorausschauende Denken, das auch Schachspieler auszeichnet. Wer sich diese Eigenschaften durch Snooker aneignet, schärft die eigenen Kompetenzen. Das erweist sich unter anderem bei der Arbeit als nützlich und kommt dem professionellen Auftreten zugute. Snooker-Spieler, die noch in der Ausbildung sind, übertragen das Gelernte insofern, als sie angestrebte Ziele mit deutlich besserer Konzentration verfolgen lernen.

Snooker erlernen und wichtige Kompetenzen verbessern
Snooker ist ein faszinierendes Spiel und ein Sport, der seine Anhänger begeistert. Natürlich kann jeder, der sich für diese Variante des Billard interessiert, die grundlegenden Vorgaben rasch verinnerlichen und dann einfach zum Vergnügen spielen. Wer es ernst meint mit dem Snooker, sollte allerdings unter Anleitung beginnen. So ist gewährleistet, dass die Körperhaltung stimmt, Stöße sauber ausgeführt werden und der Blick allmählich geschult wird für die wichtige Taktik. Ein kompetenter Trainer findet sich in der Regel in einem Billard-Club, wie es sie in jeder größeren Stadt gibt. Abgesehen davon heißt es zu Beginn üben, üben und nochmals üben und sich die Anmerkungen und Korrekturen des Coaches zu Herzen nehmen. Damit stehen Aspiranten lokale, später auch nationale Turniere offen und vielleicht sogar ein Wettkampfniveau darüber hinaus.

Die notwendige Zeit müssen Snooker-Spieler sich schaffen – Berufstätige finden am Wochenende Zeit für ihre Leidenschaft, während Studierende selbst in stressigen Semestern einen Ghostwriter Österreich in Anspruch nehmen können, um einen Teil ihrer Belastungen in kompetente Hände zu übergeben. Immerhin bildet Snooker einen Gegenpol zum akademischen Engagement und damit auch eine Quelle der Entspannung, die den Leistungen an der Hochschule letztlich zugute kommt.

Bilder von wst . tv

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